Berufsbilder aus erster Hand an der Schule Obing
Text und Bilder: Thomas Duxner, GMS Obing
Mit der Eröffnung durch Schulleiter Thomas Duxner, dem Hausherrn, Bürgermeister Josef Huber sowie mit einführenden Worten vom 1. Vorsitzenden des Gewerbevereins Obing Herrn Christian Schnebinger startete am 6.10. um 18 Uhr nach dreijähriger Pause aus bekannten Gründen der Ausbildungsinfoabend an der Mittelschule Obing.
An diesem Abend konnten die Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klassen gemeinsam mit ihren Eltern und Lehrkräften bei 22 Betrieben fast 50 Ausbildungsberufe kennen lernen. Das selbstständige Erkunden, Fragen stellen und Ausprobieren von berufsspezifischen Arbeitsweisen an den Ständen hat den Jugendlichen sichtlich Freude gemacht.
Die Aussteller waren nach Auskunft von Herrn Schnebinger vom Andrang an den Ständen und von der Kontaktfreude der Schüler durchaus überrascht. „Man merkt schon, dass sich jeder in der Gemeinschaft, beim Zusammensein und beim Ratschen wohl fühlt. Es bestärkt uns für weitere Projekte“, so Schulleiter Duxner.
Im Unterricht wurden Berufe-Rallyes erarbeitet und von den Lehrkräften die Messe pädagogisch vorbereitet. Somit hatten die Schüler Arbeitsaufträge, die dann die Gesprächsfindung mit den Ausbildern erleichtert haben. „Unsere Handwerksbetriebe, der örtliche Handel und die Dienstleister in Obing und Umgebung dürfen nicht ausbluten. Dieser Abend trägt zur Nachwuchssicherung der Betriebe bei.“ so Bürgermeister Huber.
Der Fachbereich „Ernährung und Soziales“ der Schule hat ein eindrucksvolles Buffet angeboten und als dann schließlich auch der historische Eiswagen der örtlichen Eisdiele erschien, leuchteten die Schüleraugen und für das leibliche Wohl war somit umfassend gesorgt.
Zahlreiche Schüler haben an diesem Abend bereits einen Praktikumsplatz ergattert, es wurde auch eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz abgegeben. Ein aufregender Abend endete mit einer Fülle an Infos, Flyer, Sonnenbrillen, gebogenen Herzen aus Kupferrohren, Rucksäcken, Meterstäben und natürlich – Kugelschreiber.
Aber das Wichtigste war: Echte Kontakte zwischen Ausbilder, Azubis, Betriebsleiter, Lehrkräften Eltern und natürlich die wichtigsten Personen des Abends: der Schülerinnen und Schüler. „Ich hätte nicht gedacht, dass es eine so große Auswahl an Berufen bei uns im Ort gibt.“, so die Rückmeldung einer Besucherin. „Die Vorbereitung hat sich sichtlich gelohnt.“, so fasste es Mitorganisatorin Alexandra Laxganger zusammen.